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Wintermoon - Kingdom of Hate |
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"Welcome
Hell, it is your end". Die erste Demoaufnahme von Argathon alias
Wintermoon (aufgenommen mit Necroripper on session drums) zeigt große
Reife und musikalische Intensität. Der Sound ist garagenmässig,
aber durchaus zu dieser Art von Old-School-Black Metal passend. Minimalistisch
bis ins Extrem, rauh und durchgängig fliessend präsentiert sich
hier ein Strom von mystischer Gewalt und kryptischer Schönheit in
vier Songs. Prägendes Element ist das sägende Gitarrengetöse
mit kalkuliert wenig Abwechslung, atonalen chromatischen und absichtlich
simplen Riffs, unergründlichen Bridges und scheinbar zufällig
verteilten Akkorden, die sich zyklisch dann doch wiederholen oder in einem
Rhythmuswechsel aufgelöst werden. Darunter lagert sich der pulsierende
Ambientbeat des Schlagzeuges, ohne unnötige Variationen und doch
in bester Unterstützung der Melodien und einzelnen Takte. Die Vocals
sind eine heisere, fast geflüsterte oder in letzten Atemzügen
röchelnde Stimme, wie die eines im Kampf gefallenen Kriegers, der
seinem neben ihm wachenden Freund ein paar letzte Worte ins Ohr keucht.
Nahe an die Höhepunkte und Akzente im Melodiefluss angepasst, steigern
sie die Intensität der Musik in unergründliche Weiten; Felder
von Dunkelheit und am Horizont brennende Feuer kommen in den Sinn, das
Ende der Welt und verzweifelte Wunsch nach Rache, nicht ohne Hoffnung
auf Genugtuung und die dann eintretende Stille. Diese Musik ist ein Raum
für den Geist, eine eigene Dimension zur Flucht, wenn der Körper
in einer nichts verstehenden und immer weiter weg scheinenden Welt gefesselt
ist und jede Bewegung im Schlamm der Menschheit versinkt. Ein kryptisches
Werk, gleichzeitig abstrakte, intensive Kunst und atmosphärischer
Metal von Ästhetik, Kraft und Schönheit in seinen Rhythmen und
Melodien. (Kontakt: M.Schüssler, Ringstr. 9, D-54316 Pluwig, DEUTSCHLAND;
www.wintermoon.de.ms) (Mat)
Tracks:
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Windir - Arntor |
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Eigentlich hatte
ich von Windir noch nie zuvor etwas gehört, bis sie mir von einem
Norweger empfohlen wurden, der sonst eigentlich mehr eine Vorliebe für
das alte traditionelle Black Metal Zeug hegt. Da ich damit allerdings
nicht sonderlich viel anfangen kann und es eher langweilig finde, dachte
ich mir "hm, mal schaun....". Aber als ich dann diese Scheibe
das erste Mal durch meine Anlage rauschen ließ, war das wie eine
Erleuchtung - wow, schon lange nicht mehr eine so geniales Stück
Musik gehört! Die Band, die mir vergleichsweise irgendwie in den
Sinn kam, war Dissection, obwohl sie musikalisch Meilen voneinander
entfernt sind. Der Grund für diesen Vergleich war einfach, dass
auch Windir in ihren Songs eine extrem dichte Atmosphäre zu erschaffen
wissen. Musikalisch zelebrieren die Norweger irgendetwas zwischen Black/Viking
Metal mit vielen Folklore Einflüssen, wobei der Ausdruck "die
Norweger" hier wohl etwas fehl am Platz ist. Denn zu diesem Zeitpunkt
war Windir noch ein Ein-Mann-Projekt von einem Typen namens Valfar,
der fürs Studio einige Musiker angeheuert hat. Aber jetzt zur Musik..... |